06.02.2023 - 14:51
Ameisen sind wichtige Nützlinge im Garten – sie zersetzen Pflanzenabfälle und lockern den Boden. Wenn sich das Ameisennest allerdings direkt im Hochbeet befindet, kann dieses die Wasserversorgung der Wurzeln einschränken. Des Weiteren fördern Ameisen den Blattläusebefall, da sie sich von dem süßen Saft der Läuse ernähren und sie bei Fressfeinden verteidigen. Statt Ameisen zu vernichten solltest du sie lieber vertreiben. Chemische Ameisenmittel sind im Hochbeet verboten und daher nicht ungefährlich. Wir haben die schonendsten und effektivsten Lösungen für dich parat.
Wenn du frühzeitig gegen Blattläuse vorgehst verhinderst du, dass sich die Ameisen bei dir im Hochbeet ansiedeln und breit machen.
Ameisen mögen es nicht nass. Wenn du an mehreren Tagen hintereinander das Hochbeet inkl. Ameisennest mindestens zweimal täglich ordentlich wässerst, vertreibst du die ungebetenen Gäste automatisch.
Die sanfteste Möglichkeit ist es, die Ameisen umzusiedeln. Dafür brauchst du einen Blumentopf und Stroh oder Holzwolle. Der Topf wird mit dem Stroh/Holzwolle und etwas lockerer Erde gefüllt und mit der Öffnung nach unten neben dem Nest platziert. Die Sonne wärmt den Topf samt Inhalt auf und die Ameisen werden sich in den nächsten Tagen einnisten. Danach kannst du den Blumentopf ganz einfach an einem anderen Ort platzieren.
Ameisen orientieren sich anhand von Duftstoffen. Daher liegt es nahe, die Ameisen mit intensiven Düften zu verwirren. Diese Methode ist allerdings mit Experimentierfreude verknüpft. Kräuter wie Lavendel, Thymian oder Majoran in größeren Mengen lassen Ameisen abschrecken. Weitere Mögliche Düfte sind: Jauche, Zitronenscheiben, Essig, Tomatenblätter, Gewürznelken/Zimtstangen , Räucherstäbchen etc. Auch die vielseitig einsetzbare Brennnesseljauche riecht stark und unangenehm. Mit Wasser verdünnt kann man die Jauche auch dünn auf mit Blattläusen befallene Pflanzen sprühen und schlägt somit zwei Fliegen mit einer Klappe.
Bei Fragen beraten wir dich gerne bei uns im Markt!