Flüssigdübel – was ist das?

Auch wenn dir das Bohrloch zu groß geraten ist, hilft dir hier der Flüssigdübel. Nach nur 2 Minuten Härtezeit kannst du die Schraube direkt eindrehen.

Vorteil
Der Flüssigdübel härtet sehr schnell aus, du kannst in kürzester Zeit etwas in der eingebrachten Masse verschrauben. Aber Achtung die Masse härtet auch in der Mischdüse schnell aus und du
solltest dann Ersatzdüsen parat haben.

Nachteil
Du kannst die eingedrehte Schraube zwar wieder herausdrehen, solltest aber nicht versuchen die Masse herauszureißen. Damit reißt du nur umso größere Löcher in die Wand.

Injektionsdübel – was ist das?

Den Injektionsdübel mit Injektionsmörtel verwendest du für die Verankerung schwerer Lasten in Beton oder Mauerwerk, denn hier kommt der Flüssigdübel schnell an seine Grenzen. 

Er besteht aus einem Befestigungsteil (Gewindestange oder Innengewindehülse) und Injektionsmörtel. Die beiden Komponenten des Injektionsmörtels (Harz und Härter) sind in getrennten Kammern der Kartusche enthalten. Der Injektionsmörtel wird mit Hilfe einer Presse ins Bohrloch injiziert. Die ersten Hübe beim Auspressen solltest du noch nicht verwenden, da hier das Mischverhältnis noch nicht passt.

Sollte dir in einer Arbeitspause die Mischung in der Mischdüse aushärten, kannst du einfach eine neue aufsetzen. Die Aushärtezeit beträgt ca. 7 Std., bei -5°C bis -1°C ca. 90 Min.

Möchtest du in Lochsteine bohren, kannst du Netz- oder Ankerhülsen verwenden. Damit kannst du die einzubringende Menge des Injektionsmörtel vermindern.

Der große Vorteil
kommt zum Tragen, wenn du das Mauerwerk und seine Festigkeit nicht kennst, z. B. beim Altbau.
Den Injektionsdübel kannst du sofort verwenden, während du bei regulären Dübeln erst einmal den passenden herausfinden müsstest.

Für alle Fragen rund um das Thema Flüssigdübel und Injektionsdübel stehen dir unsere Fachleute im Markt gerne mit Rat und Tat zur Seite.