27.09.2023 - 11:16
Bevor man mit dem Tapezieren beginnt, sollte der Untergrund gründlich vorbereitet werden. Das bedeutet, dass alte Tapetenreste, Unebenheiten und Risse beseitigt werden müssen. Muster-Tapeten verzeihen weniger Fehler als einfarbige Tapeten, da Abweichungen im Muster oder Unebenheiten deutlich stärker auffallen
Einer der kritischsten Punkte beim Tapezieren von Muster-Tapeten ist das korrekte Ansetzen. Da die Muster fortlaufend sind, muss man darauf achten, dass sie von Bahn zu Bahn nahtlos ineinandergreifen. Dafür befindet sich bei den meisten Muster-Tapeten Angaben zum Rapport auf der Verpackung: Der Rapport bei einer Tapete bezeichnet den Abstand, in dem sich ein bestimmtes Muster wiederholt.
Für ein optimales Ergebnis ist das richtige Werkzeug, wie bei fast jedem Heimwerker-Projekt, essenziell:
Vliestapeten sind heutzutage deutlich beliebter als Papiertapeten - und das aus gutem Grund. Sie sind besonders anwenderfreundlich: Im Gegensatz zu herkömmlichen Tapeten wird der Kleister direkt auf die Wand aufgetragen, wodurch das Einkleistern und die Weichzeit der Tapetenbahnen entfallen. Außerdem sind Vliestapeten dimensionsstabil, das bedeutet, dass sie sich beim Trocknen weder ausdehnen noch zusammenziehen (das Risiko von Faltenbildung oder Nahtverschiebungen wird minimiert). Zusätzlich sind sie reißfest und lassen sich auch Jahre später ohne Rückstände und in ganzen Bahnen wieder entfernen.
Tipp: Dank der Dimensionsstabilität der Vliestapeten können Sie diese leicht verschieben und anpassen, solange der Kleister noch feucht ist. Achten Sie besonders auf den passgenauen Musteransatz zwischen den Bahnen.
Überstehende Ränder oben und unten mit einem scharfen Messer abschneiden – jetzt muss die Tapete nur noch trocknen! FERTIG